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Mythos Sportwagen
Sa. 15. und So. 16. Mai 2004



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Vorwort:

Am 4. Mai 2004 trieb ich mich mal wieder im Ur-Quattro Web-Forum www.urquattro-forum.de von Dirk Horst herum und entdeckte den Eintrag von Karlheinz (Kalle) Schmidt vom 1. Bayerischen Ur-Quattro Club e.V.! Bei so einem Event konnte ich einfach nicht wiederstehen und machte die Sache per E-Mail klar. Was sind schon 1000 Km, wenn man den mtm S1 Audi Quattro wiedersehen kann;-)?!

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Als ich auf der Veranstalter-Webseite www.fousek-sportmanagement.de das Programm sah, erahnte ich schon was uns dort in etwa erwarten sollte. Eine herrliche Landschaft im Salzkammergut und in Oberbayern, gepaart mit schönen Automobilen. Sofort danach schrieb ich an meine Ur-Quattro Freunde eine E-Mail mit dem doch sehr kurzfristigen Termin und bekam daraufhin nur eine positive Resonanz von Kai (2 facher Uri-Besitzer), der sich den Spaß genau wie ich auf keinen Fall entgehen lassen wollte:-).


Die Hinfahrt am Freitag 14.05.2004

Um Punkt 23:00 Uhr stand Kai vor meiner Tür. Dann machten wir es uns für die nächsten 1000 Km ersteinmal im A6 bequem und dieselten auf der A25, A1, A7, A3, A9 und A8 gen Süden runter. Auf dem A3-Rasthof Haidt machten wir gegen 03:15 Uhr eine klitzekleine Frühstückspause in der wir uns mit Kaffee aus der Buddel und ein paar Schnitten stärkten und wachhielten. Wir trafen sogar ein paar VW/Audi-Freaks, die schon (1 Woche vorher) auf dem Weg zum großen Wörthersee-Treffen unterwegs waren*G*.

1. Tag Die Ankunft am Samstag 15.05.2004:

Um ca. 07:00 Uhr erreichten wir den ehemaligen österreichischen Grenzübergang Walserberg. Viel zu früh wie wir bemerkten und deshalb erwarb ich ersteinmal ein Pickerl, eine Ösi-Vignette (wehe, wenn bei uns auch eine Straßenmaut kommt) und fuhr mit Kai schonmal zum Salzburgring. Um ca. 07:30 Uhr stärkten wir uns bei einem Frühstück (1000Küsse an Eva für die Megabelag-Brötchen und die Kaffee-Buddel;-) auf dem Berg oberhalb des Salzburgringes mit einem schönen Ausblick. Unten röhrte schon ein gelber Lamborghini und später gesellte sich noch ein roter Ferrari dazu. Der Tag konnte für uns beginnen und so fuhren wir guter Dinge gegen 08:00 Uhr wieder zu unserem Treffpunkt Walserberg zurück;-)!

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Um ca. 08:30 Uhr sahen wir die Ur-Quattros auf dem Parkplatz stehen. Was für ein Anblick:-)!!! Schlagartig verschwand die nächtliche Müdigkeit der Fahrt und so gesellten wir uns zum 1. Bayerischen Ur-Quattro Club e.V. dazu. Karlheinz und die Anderen nahmen uns sehr freundlich im Kreise auf. Danke nochmals Kalle, für die Audi-Mitbringsel:-)! Ein wenig Wehmut *schnüff* hat uns beide jedoch gepackt, da wir auch sehr gerne mit unseren beiden Tornadoroten MB Ur-Quattros mitgefahren wären, aber immerhin paßte ja die Farbe meiner Rußpartikelnewtonmeterschleuder;-)!

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Beginn der Veranstaltung:

Um ca. 09:00 Uhr fuhren wir in einem gemeinsamen Konvoi zum Casino Salzburg, wo wir dann gegen 09:15 Uhr durch das Hauptportal in den Casino Park einfuhren:-). Dort parkten wir in Reihe unsere Fahrzeuge und gingen zum Casino, wo die Teilnehmer ihre automobilen Prachtstücke vor dem Casino-Eingang präsentierten:-)!

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Wir gingen wie auf Watte, als sich ein Bolide nach dem Anderen hinzugesellte. Ich möchte an dieser Stelle nicht übertreiben, aber dort standen gut und gerne 15.000 PS herum und glänzten um die Wette:-)*G*! Okay, bei uns in Hamburg dieselt dafür gerade mal 1 Containerfrachter über die Elbe, aber der hat dann auch 100.000 BRT drauf und nicht die Maße von ca. 50 Sportwagen;-)LOL! Nein ehrlich, was dort vor uns stand war ganz großes Tennis! Man hört sogar auf an die Kosten zu denken und genießt ganz einfach "nur" die Technik. Wo sieht man denn sonst einen Bugatti EB110 neben einem Mercedes SLR(!) McLaren und einem Pagani Zonda S stehen!?? *Genau*...nirgendwoLOL! Ganz zu schweigen von den Lamborghini Countach/Diablo VT/GTR/Murcielago/Gallardo und Ferrari F40/F355/Modena. Ach ja, dort standen ja auch neue BMW M3, BMW M3 E30, Porsche Carrera Turbo/S4/GT/GT2/GT3, AC Cobra V8, DeTomaso Panthera, BMW M1, Mini, Lancia Delta HF Integrale, Mitsubishi Evo 7/8, Subaru WRX und viele andere mehr. Besonderen Augenmerk richtete ich auf die beiden mtm-RS6 Audi Avant und als mtm-Chef Roland Mayer auch noch persönlich im schwarzen mtm-S8 vorfuhr wußte ich, das die 4 Ringe auch dort ihre Präsenz verdienten;-). Das wohl schönste Fahrzeug zwischen den ganzen Boliden war für mich persönlich jedoch der schwarze Audi Ur-Quattro 20V von Erich;-). Ja ja, schlagt mich nur, aber es war wirklich soLOL! Aber nur bis zu dem Zeitpunkt als der mtm S1 Audi Quattro auf dem Kies heran(g)rollte;-)! Da war er wieder, unser Grund überhaupt runter nach Österreich zu fahren*G*!!! Bildschön und mit diversen Pflegearbeiten versehen seit der Osterburg-Rallye und seit der Essener Motor Show 2003 stand er in vollem Glanz vor dem Casino und wurde an beiden Tagen von mtm-Mitarbeiter Harald Koller und von Jürgen Renner betreut. Der Tag war gerettetLOL. (yo, wir sind bekloppt!) Bei dem ganzen Reizüberfluß an Automobilen Höhepunkten kann es sein, das ich evtl. einige tolle Fahrzeuge hier noch nicht erwähnt habe und bitte diesen Umstand zu entschuldigen und mich ggf. per Mail zu berichtigen;-)!

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Nur diese Audis konnten für mich das Spektakel toppen;-)*G*:

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Urige Mittagspause:

Gegen 11:00 Uhr folgten wir den Ur-Quattros kreuz und quer durch das Salzburger Land über Stock und Stein und über enge Kurvenpassagen und Waldserpentinen:-). Was für ein herrliches Geheize! Ich musste sogar mit meiner Automatik teilweise in den 1. Gang zurückschalten um den Uris folgen zu können und das mit einem fast leeren Tank (Restreichweite blinkend 40 km) ohne vorher zu tanken seit der Abfahrt in Hamburg:-)!! Kai stand der Angstschweiß im GesichtLOL. Als wir oben auf einem Berg angekommen waren, knisterten alle Audis um die Wette*G*. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube dort stand auch eine Kaiserbuche o.ä. herum;-)?!? In einem nahegelegenen Gasthaus wo früher auch schon Walter Röhrl eingekehrt sein soll, hielten wir unsere Brotzeit und einen netten Klönschnack mit dem 1. buc ab. Um ca. 12:30 Uhr fuhren wir dann wieder los zum Salzburgring und ich tankte nun endlich mal den herrlich preisgünstigen Dieselsaft in Österreich. Über 1100 Km inkl. wilder Heizerei kamen mal wieder als Reichweite mit einer A6-Tankfüllung heraus. Gab es nicht mal in den 90ziger Jahren diese Audi-Werbung "Ähm, wo ist der Tank?":-)LOL!

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Der Salzburgring aus Sicht eines Rennfahrers:

Pünktlich zum Zeittraining kamen wir gegen 13:15 Uhr an der Rennstrecke an. Was soll ich dazu noch groß sagen. Dort fuhr Alles was selten, teuer und leistungsmäßig aufgepumpt war:-)! Die Fahrzeuge irgendwo mal stehen sehen ist das Eine, sie nun aber auch in voller Fahrt mit richtig Dampf zu sehen ist etwas ganz Anderes. Okay, ich kannte den Ring ja schon von früheren Renn-Ereignissen (Treffen mit Walter Röhrl und Fahrt mit Willi Herold usw.), aber dieses mal waren es eindeutig mehr Fahrzeuge. Wir standen direkt in der Boxengasse und bei dem Bolidengetümmel mit dem Sportsound und den Motorgerüchen ein wares Fest für die Sinne. An der Boxenmauer der langen Start und Ziel Geraden feuerten die Fahrer mit ihren netten Spielzeugen sowas von heftig vorbei, das man meinen konnte, es handelte sich um ein richtiges Sportwagen-Rennen;-) und das mit Privatfahrern. *krass* In der ferne vernahm ich einen Sound, den ich schon einmal geniessen konnte. Wenige Sekunden später starrten wir ungläubig auf den vorbeifliegenden mtm-S1, der nun auf einem Asphaltrennkurs sein Bestes gab und eigentlich ja nur für die Schotterpisten gebaut wurde. Sein Getriebe war schon recht lang übersetzt und sollte laut mtm-Angaben dort so um die 220 Km/h bringen! Da der Kurs nicht zu den Schnellsten zählt, hatte das Rallye-Monster sogar eine gute Chance gegen die anderen Boliden, da sich der Schnitt hauptsächlich in den zahlreichen Kurven herauskristallisiert. Erichs schwarzer Audi Ur-Quattro 20V mit seinem Sohn Falko mit an Bord, konnte locker mit dem anderen RS6 mithalten und gab Alles:-)! *Respekt* Sie mussten sogar die Bremsanlage vorne rasch kühlen, da sie schon mächtig am Dampfen war. Den Satz Reifen konnten sie trotz der heftigen Drifts nicht mal ganz runterfahren! Das spricht für das Quattro-Antriebskonzept. Zwischendurch kamen immer wieder die brutal klingenden Lamborghini in die Boxengasse reingefahren. Der Diablo GTR war komplett im Renntrimm (sogar auf Stempeln) und ging wie eine Rakete! Herrje, was für ein Tag!

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Die Fahrt im mtm Audi RS6 Avant:

Um ca. 14:10 Uhr stand neben Kai, Erich, Falko und mir ein Amerikaner namens Brian und schaute sich mit uns das Geschehen von der Mauer aus an. So nebenbei im Klönschnack ging es um Mitfahrgelegenheiten im Ur-Quattro 20V von Erich und plötzlich ergab sich eine Mitfahrt mit Brian im Audi RS6 Avant von mtm! *uuurcks* Hey, konnte ich so ein Angebot ablehnen? Wohl kaum;-)! Ich schaute mir Brian genauer an und musste feststellen, das er ein leicht hyperaktiver und lustiger Typ mit einem schwarzen Cowboyhut war*G*. Zur Sicherheit gab ich Kai meine A6-Schlüssel, damit er wenigstens noch nach Hause kommen konnte, falls ich mir auf dem Ring den Arsch mit abfahre:-)LOL. Wir gingen zum anthrazitfarbenen RS6 und hielten noch einen interessanten Klönschnack während der Startzeit. Der Familienluxuslaster sollte laut Brian an Leistung so um die 520 PS haben. Nach etlichen Startverzögerungen wegen ein paar Abflügen von Fahrzeugen ging es dann endlich los. Wir starteten in der Gruppe 3 und fuhren aus der Boxengasse heraus. Der Avant schob völlig losgelöst und seidenweich einfach nur noch in eine Richtung, nach vorne;-). Die 1. Runde nutze Brian zur Eingewöhnung und zum Warmfahren, wobei er sich nicht lumpen ließ und schon mächtig Dampf machte. Mein Adrenalin-Spiegel kam schon mächtig in Schwung und nach dem stehenden Start ging der 4Ringe-Lkw wie eine Wildsau ab, aber noch immer mit sehr viel Stil und Komfort! Vor uns und neben uns sprinteten die Lambos und Ferrari nur so umher. Nach 3 Runden merkte ich, wie Brian sich an die Strecke gewöhnt hatte und ordentlich Zucker in die beiden Turbos gab;-). Das Ding rannte wie besessen und so überholten wir sogar einen gelben Lamborghini Diablo (wollte er nicht, oder konnte er nicht??). Die Freude war nur kurz auf unserer Seite, denn in der letzten S-Kurve vor der Zielgeraden dachte Brian wohl genau wie ich damals in meinem Ur-Quattro, das der Quattro-Antrieb die physikalischen Grenzen gänzlich aufheben könnte und so machten wir geradewegs einen heftigen Abflug ins Kiesbett;-(*uuarrrghx* Ich dachte schon an den A6-Schlüssel, den ich Kai vor der Fahrt gab und den Sinn darinLOL*G*. Brian war für Sekunden wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet und mein Adrenalin-Spiegel war bis unter die Haarwurzeln angestiegen, als ich ihm zurief "Hey Brian, wir sitzen in einem Audi mit Quattro-Antrieb, also fahr endlich aus dem Kiesbett heraus und zeige dem Lambo wieder wo der Bartel den Most holt!". Ein Blick sagte mehr als 1000 Worte und ab ging die Post mit reichlich Kies unterm Wagen, schnurstracks auf die Strecke zurück! Jedes andere nicht Quattro-Fahrzeug hätte dort weiter bis in die Nacht geparkt;-). Genau vor uns am Rand der Kurve stand ein Kameramann und filmte die ganze Aktion mit! (über eine Kopie würde ich mich sehr freuen;-) Es rasselte am Unterboden und der RS6 wurde hinten beim Anbremsen und beim Beschleunigen immer schwammiger, sodaß wir nach der nächsten Runde dann doch reinfuhren. Roland Mayer schaute sich auch den Unterboden mit an und fuhr den auf der Bremse und in den Luftführungen liegenden Kies ersteinmal bis zur vollen Funktionsfähigkeit frei. Puuh, was für eine Fahrt:-)*G*! 1000 x Danke Brian an dieser Stelle für die Mitfahrt! Da hat das mtm-Team aus einem samtweichen Familienkombi einen richtig harten Brocken gemacht! *Gratulation*

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Die Fahrt im mtm S1 auf dem Salzburgring:

Nach der Fahrt wollte ich mich nun endlich mal dem Hauptobjekt an diesem Tage ganz in Ruhe widmen und so ging ich zum mtm S1, wo auch Roland Mayer und sein Team standen. Man möge es mir bitte an dieser Stelle nachsehen, aber ich war noch völlig stoned von der vorherigen Fahrt und fragte einfach mal in geistiger Umnachtung bei Roland an, ob es doch nochmal möglich wäre wie auf der Osterburg-Rallye im Flügelmonster ne Runde mitzudrehen. Wie erwähnt dachte ich mir eigentlich nichts dabei. *uurrcks* Wir einigten uns auf eine gewisse Abmachung, die ich nicht vergessen habe, die sich jedoch aufgrund von widrigen Umständen leider etwas verzögern wird;-(. *sorry* Dann hörte ich nur noch sein okay und die Mitfahrt ging in Ordnung, was ich bis heute noch nicht glauben kann. *yippieeiey* Jürgen, an dem Tag mit dem mtm-Team vorort, sollte den S1 fahren. Um ca. 16:20 Uhr nahm ich auf dem bekannten Beifahrersitz platz und gurtete mich mit den Sabelt-H-Gurten fest. Alles kam mir so vertraut vor und meine Gedanken von der Osterburg-Rallye kamen wieder hoch. Nach einer gewissen Startwartezeit sollte es mit der Gruppe 1 losgehen. Jürgen teilte mir noch mit, das er es ruhig angehen lassen wollte und das er den S1 nicht voll am Limit bewegen wollte, weil er zum ersten mal mit dem Fahrzeug auf der Strecke ist. Bei den Worten dachte ich schon an eine Spazierfahrt, bei der uns sogar die BMW M3 überholen und ich ein paar Blumen nebenbei pflücken könnte;-(! *na dann Prost Mahlzeit* Nun ging es zum 2 mal aus der Boxengasse an dem Tag heraus, mit einem Unterschied. Der S1 beschleunigte noch brutaler und seinem Sound nach zu urteilen mussten ungefähr 20 NSU TTS unter seiner Motorhaube stecken;-)*G*. Die Einführungsrunde war schon recht lustig, aber nichts gegen Uwe Nittel in Aktion. Jürgen kämpfte sich so durch die Gänge und die hakelige Schaltung machte es ihm nicht gerade leicht das rollende Katapult zu bewegen. Dann nahmen wir unseren Platz für den stehenden Start ein! Man blickt genau auf die Boliden vor einem und auf die äußere Boxenmauer mit den ganzen Köpfen und es steigt wieder in einem dieses anfangs mulmige, später aber herrliche Gefühl hoch. Dann gingen die Ampeln an und sprangen von Rot auf Grün um und mit einem brutalen Vortrieb fauchte die Flugmaschine mit 5 Zylindern an der Boxengasse vorbei, um dann aus der Beschleunigungsorgie wieder vor der Rechtskurve am Ende der Startgeraden voll in die Eisen zu gehen und in einer harten rechts links Bewegung die Kurven zu meistern. Die Schaltvorgänge waren dabei echt haarsträubend und die nächste langgezogene halbe Rechtskurve, die sich auch gleich wieder in einer links und wieder harten Rechtskurve entlangzog ließ uns trotz der Gurte hin und her kippen:-). *wow* Die dann langgezogene Gerade, die den Berg halb links und dann wieder halb rechts hinaufging, verlangte nach den richtigen Gängen, die Jürgen noch nicht so recht fand. Dann kam die sehr langgezogene und sauschnelle Rechtskurve, die kein Ende zu haben schien auf uns zu und wir hingen voll links in den Gurten! Die Reifen quitschten auf allen Vieren und das Geschoß wollte einfach nicht aus der Kurve fliegen, sondern immer weiter durch die jetzt nahenden S-Kurven Kombinationen (wo wir mit dem RS6 den Abflug hatten) hindurch ziehen. Erst halb rechts, dann schlagartig links und wieder rechts an der kleinen Tribüne vorbei und wieder links auf die lange Start/Ziel-Gerade. *ppuuuh* Am Ende der langen Geraden sahen wir einen Ferrari F40 im Kiebett stehen, der es nicht durch die erste Kurve geschafft hatte. Mindestens 10 cm steckte er fest im Kies und dann auch noch ohne Quattro-Antrieb;-)*oh weia*. Wir lieferten uns ein kleines Rennen mit einem neuen BMW M3, der uns immer im Nacken hing und uns dann nach einem kleinen Schaltfehler nur knapp überholen konnte. Nach 3 Runden hatte Jürgen den S1 dann voll im Griff, was sich an den herrlichen Kurvendrifts bemerkbar machte:-)! Die Schaltvorgänge gingen bei ihm plötzlich wie von selbst und so hängten wir uns wieder an den BMW M3 heran:-). Vor der heftigen Rechtskurve zur langen Bergauffahrt gab Jürgen dann Alles, was an Bord verfügbar war (!)LOL und zog innen (!) in der Kurve mit dem BMW M3 gleichauf und ließ sich diesmal nicht die Butter vom Brot nehmen:-). Er befand sich im 2. Gang und der 5Zylindermotor verarbeitete seinen vollen Ladedruck mit einem sagenhaften Vortrieb! Ich feuerte Jürgen noch im Eifer des Gefechtes an*G*. Welch ein Spaß! Der M3-Fahrer schien auch Alles neben uns zu geben und ich glotzte rüber zum anderen Beifahrer mit Helm, der wohl genau wie ich dachte "Ooospi, sind wir etwa in einem Rennen gelandet?":-) Dann, ungefähr auf halber Berghöhe der Geraden zogen wir endlich an der M3-Niere mit viel Dampf, aber sehr knapp vorbei, um dann nach ein paar Sekunden wieder mit einem Affentempo durch die nicht enden wollende, langgezogene Rechtskurve zu Quadrieren:-)! Ich kann es vor lauter Aufregung nicht mehr genau sagen, ob es 5 oder 7 Runden im S1 waren, aber eines weiß ich jetzt. Das Audi mtm S1-Flügelmonster fühlt sich auf jeder Strecke wohl;-)! Danke Jürgen, das wir wieder heil angekommen sind! Danke Roland, für die rattenscharfe Mitfahrgelegenheit!

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Ein langer Tag:

Um ca. 17:30 Uhr verabschiedeten wir uns von den Anderen und fuhren mit 2 heftigen Sonnenbränden *urrrcks*, 2 leeren Mägen und reichlich Müdigkeit zu unserer Pension ins Salzkammergut, dem Bauernhof Seemanngut in Faistenau. Mitte der 90ziger Jahre zu Audi STW-Zeiten, war ich das erste mal mit meinem damaligen Audi Club Hamburg-Niederelbe e.V. dort. Der Hintersee und die umliegenden Berge hinterließen schon damals einen bleibenden Eindruck bei mir. Genau der richtige Ort, um nach einem langen, erlebnisreichen Tag und einer Verpflegungsgepäckplünderung;-) eine ordentliche Mütze voll Schlaf zu nehmen:-)!

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© Copyright 2004 by Marco Reese

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